STIR OF ECHOES

„I’m supposed to dig.“

Stir Of Echoes (Echoes – Stimmen aus der Zwischenwelt) ~ USA 1999
Directed By: David Koepp

Der mit Frau Maggie (Kathryn Erbe) und Söhnchen Jake (Zachary David Cope) in einem beschaulichen Vorort von Chicago lebende Arbeiter Tom Witzky (Kevin Bacon) beginnt nach einer eher spaßig gemeinten Hypnose durch seine Schwägerin Lisa (Illeana Douglas), Dinge zu sehen, die außer ihm niemand wahrnimmt – eine Gabe, die der kleine Jake längst zu haben scheint. Dazu zählt neben dem Empfang übernatürlicher Warnsignale auch die Tatsache, dass Tom eine verstorbene Teenagerin (Jennifer Morrison) sieht, beziehungsweise immer wieder unfreiwillig in ihre Wahrnehmungswelt versetzet wird. Nachdem Tom sich zunächst vehement gegen diese beunruhigenden Ereignisse wehrt, beginnt er bald doch, der Affäre um das offenbar gewaltsam zu Tode gekommene Mädchen mit der gebotenen Energie nachzuspüren. Der Schlüssel zu allem liegt offenbar im Fundament des eigenen Hauses verborgen…

Analog zum gewaltigen Erfolg von M. Night Shyamalans „The Sixth Sense“ kämpfte sich zugleich ein seit längerem vernachlässigtes Segment des Horrorgenres zurück an die Oberfläche: Das des nicht ruhen könnenden Geistes eines oder einer durch Ungerechtigkeit Verstorbenen, auf dessen Fährte im Diesseits ein durch PSI-Kräfte begabter, oftmals unfreiwilliger Ermittler stößt. Jene Art Horror kennzeichnet sich seit eh und je durch den Einsatz eher sanften Grusels, da das unruhige Gespenst ja zumeist keineswegs Böses, sondern lediglich Gerechtigkeit um der eigenen Erlösung Willen im Sinn hat; die freie Fahrt ins Jenseits heraus aus dem Zwischenreich sozusagen. In dem eher lose auf einem rund vierzig Jahre älteren Roman von Richard Matheson basierenden „Stir Of Echoes“ ist es nun an Kevin Bacon, sich überaus widerwillig der neu entdeckten Berufung zu stellen, als Erfüllungsgehilfe für das Jenseits zu fungieren. Dem Geist der einst ermordeten Samantha ist es nämlich schnurzegal, ob der von ihr „auserwählte“ Tom Witzky überhaupt Lust verspürt, sich mit ihrem Fall zu befassen – er ist ohnedies der Richtige. Interessant wird es, wenn David Koepp die Jenseitsmediums als eine Art spezieller „Szene“ oder auch als geheimbündlerische Subkultur katalogisiert. Der Polizist Neil (Eddie Bo Smith Jr.) wird auf dem Friedhof auf den kleinen Jake aufmerksam und erkennt in ihm sogleich einen buchstäblichen Seelenverwandten. Ein weiteres Nachspüren seitens der etwas überrumpelten Mutter Maggie offenbart ihr dann, dass auch Tom über die „Gabe“ verfügt – was sein zunehmend ungewöhnliches Verhalten zumindest erklären könnte. Dass er Maggie praktisch kaum mehr wahrnimmt und sich stattdessen zunehmend irrational verhält – so geht er nicht mehr zur Arbeit, sondern gräbt den gesamten Garten um und verbringt stundenlang damit, einen bestimmten Song (der sich als Punkcover von „Paint It Black“ entpuppen wird) ausfindig zu machen. Freilich kommt alles zu einer, wenngleich wiederum gewaltsamen, Conclusio, die die Aufklärung um Samanthas Tod beinhaltet. Der Film entlässt uns dennoch mit der beunruhigenden Gewissheit, dass Jake ein recht unbequemes Aufwachsen erwartet.
Dass „Stir Of Echoes“ im recht übermächtigen Schatten von „The Sixth Sense“ stand (und steht), ist ungerecht. Zwar erreicht er nicht ganz den emotionalen impact von Shyamalans Geisterseher-Mär, verfügt vielleicht nicht über dessen bahnbrechenden twist und inszenatorische Ausgewogenheit, bleibt aber dennoch ein hervorragender Geisterfilm, der vor allem durch seine sehr exakte Milieuzeichnung überzeugt und die alte Weise davon, dass Blut dicker ist als alles Übel der Welt, so überzeugend in seine Auflösung integriert.

8/10

GERALD’S GAME

„Spice things up and try and push the boundaries…“

Gerald’s Game (Das Spiel) ~ USA 2017
Directed By: Mike Flanagan

Um ihre zusehends scheiternde Ehe und das eingeschlafene Sexleben auzupeppen, reisen Gerald (Bruce Greenwood) und Jessie Burlingame (Carla Gugino) in ihre idyllische, aber abgelegene Villa in Alabama. Ein Hanschellenspielchen soll für die nötige Würze bei Akt sorgen. Gerade als die bereits gefesselte Jessie dabei ist, ihren aufkeimenden Widerwillen gegen das sich zu einer Vergewaltigung entwickelnde „Spiel“ zum Ausdruck zu bringen, ereilt Gerald ein tödlicher Herzinfarkt. Unfähig, sich zu befreien, beginnen sich für die unter Durst und Hunger leidende Jessie alsbald, Realität und Halluzination untrennbar zu vermengen; während ein streunender Hund sich an Geralds Leiche delektiert, sieht sich Jessie mit längst vergessen geglaubten, psychischen Untiefen konfrontiert, in denen ihr Vater (Henry Thomas) eine tragende Rolle einnimmt. Und wer ist der geheimnisvolle „Moonlight Man“ (Carel Struycken), der ihr des Nachts erscheint?

Mike Flanagans von Netflix produzierte King-Adaption erinnerte mich an Taylor Hackfords Verfilmung von „Dolores Claiborne“ (wobei ich keinen der beiden zugrunde liegenden Romane kenne) – auch hier gehen eine Sonnenfinsternis und ein tragischer Misshandlungsfall eine unheilvolle Konnexion ein und stehen in direkter Verbindung zu lang verdrängten (Schuld-)Komplexen. Wie oft bei King ist der storyimmanente Horror nebst seinem direkt veräußerten, womöglich übernatürlich geprägten Spannungsmoment lediglich ein allegorisches Ventil, um das Innenleben seiner ProtagonistInnen zu kanalisieren; Jessie Burlingame ist in diesem Zusammenhang eine nicht untypische, king’sche Frauenfigur. Es gibt einen Schlüsselmoment in der Zeit ihrer Frühpubertät, in der ihr Vater einen intimen Augenblick der Isolation zunächst bewusst herbeiführt, um ihn dann auf rücksichtslose Weise sexuell auszubeuten. Als wäre dieser verhängnisvolle Akt nicht bereits zerstörerisch genug, stellt er die verstörte Jessie daraufhin noch unter zusätzlichen Schweigens- und somit Leidensdruck. Jenes widerwärtige Erlebnis wird Jessie trotz zunächst erfolgreicher Verdrängung, nicht nur ihr Leben lang begleiten, sondern dieses noch zusätzlich prägen – auch ihr Gatte Gerald entpuppt sich im Verlauf der gemeinsamen Ehe als ein ausbeuterisches, destruktives Schwein, das es erfolgreich schafft, Jessie in eine schuldbewusste Ecke zu drängen. Der bald während Jessies unfreiwilliger Gefangenschaft auftauchende Moonlight Man, wie sich später herausstellen wird, ein unter Akromegalie leidender Serienmörder, dem Jessie wie durch ein Wunder entkommen konnte, wird sich zum Ende hin als Symbol ihrer endlich erfolgten Emanzipation von der Vergangenheit erweisen; vom gestörten Vater und vom bösartigen Ehemann, die sie beide als Projektionsfläche ihres jeweils zerrütteten Charakters missbrauchten; vor allem jedoch vom irrationalen Hang danach, die Schuld für das erlittene Böse bei sich selbst zu suchen.

7/10

THE AUTOPSY OF JANE DOE

„I’m a bit of a traditionalist.“

The Autopsy Of Jane Doe ~ USA/UK 2016
Directed By: André Øvredal

Nach einem merkwürdigen Massaker in einem Einfamilienhaus wird in dessen Keller die halbverscharrte Leiche einer Unbekannten (Olwen Catherine Kelly) entdeckt. Der untersuchende Kleinstadtsheriff Burke (Michael McElhatton) schafft diese „Jane Doe“ noch spät abends zum örtlichen Leichenbeschauer Tommy Tilden (Brian Cox), dessen Sohn Austin (Emile Hirsch) ihm bei der Obduktion des Körpers behilflich ist. Nicht nur einige physiologische Auffälligkeiten machen Vater und Filius bald stutzen, es passieren auch weitere unheimliche Dinge, die die beiden Männer bald in die Überzeugung setzen, es hier nicht mit rechten Dingen zu tun zu haben…

Von dem Norweger André Øvredal stammt die schöne Found-Footage-Fantasy Trolljegeren, was für mich Grund genug war, mir sein erstes in englischer Sprache gedrehtes Werk anzuschauen. „The Autopsy Of Jane Doe“, von dem ich zunächst dachte, es handele sich um einen Thriller mit gerichtsmedizinischem Unterbau, erweist sich schon bald als ein sehr notalgisch geprägter Horrorfilm mit einem großartigen Gespür für Atmosphäre. Die Geschehnisse konzentrieren sich fast ausnahmslos auf das Tilden-Haus mit anhänglicher Leichenhalle und Untersuchungsraum – bei nächtlichem Handlungsablauf ein formidables Plätzchen für die zunehmend unheimlichen Wendungen innerhalb der Geschichte, in der sich eine ungeheuerliche, zunächst vage Vermutung zunehmend manifestiert, nur um sich am Ende dann doch nochmals als fatale Fehlinterpretation zu erweisen. Die bereits rund 320 Jahre tote Jane Doe beinhaltet nämlich keineswegs, wie zunächst angenommen, den Geist einer unschuldig verurteilten Pseudohexe, sondern etwas sehr viel Schlimmeres, das einen jeden heimsucht, der es wagt, sich mit ihr zu befassen. „The Autopsy Of Jane Doe“, ein nicht nur wohltuend ernster und ernstgemeinter, sondern vor allem innovativer und erfindungsfreudiger Genrebeitrag, zehrt neben Øvredal hingebungsvoller Inszenierung insbesondere von der Präsenz des stets zuverlässigen Brian Cox. Und natürlich der jener stummen, vermeintlich toten Alabasterschönheit, deren letztes Geheimnis trotz aller möglichen, ruchlosen Obduzierungspraktiken an ihr doch noch gewahrt bleibt.

8/10

IT

„I am eternal, child. I am the eater of worlds, and of children. And you are next!“

It (Es) ~ USA 1990
Directed By: Tommy Lee Wallace

Derry, Maine im Frühherbst 1960. Sieben durch ganz unterschiedliche Handycaps geprägte Kids im Alter von zwölf Jahren gründen den „Loser’s Club“, eine Clique, die ihnen nicht nur Zusammenhalt und Stärke verleiht gegen die alltäglichen Bedrohungen durch fehlgeleitete Erwachsene und halbstarke Bullys, sondern auch gegen eine paranormale, böse Entität, die Derry offenbar alle dreißig Jahre heimsucht und vornehmlich kleine Kinder verzehrt, um sich zu stärken. Es gelingt dem „Loser’s Club“ unter Aufbietung größtmöglicher Energien schließlich, jenes „Es“, das sich gern als Clown (Tim Curry) zeigt, in die Schranken zu weisen. Drei Jahrzehnte später beginnt in Derry erneut eine Serie von Kindermorden. „Es“ ist zurück. Mike Hanlon (Tim Reid), der als Einziger der sieben Kinderfreunde auch als Erwachsener in Derry geblieben ist, alarmiert den mittlerweile in ganz neuen Individualnöten befindlichen Loser’s Club, um der gemeinsamen alten Nemesis endgültig das Handwerk zu legen.

Tommy Lee Wallaces zweiteilige Adaption von Stephen Kings massivem Erfolgswälzer konnte sich über die Jahre eine für einen TV-Film ungewöhnlich große, cinephile fanbase sichern, was wohl neben einigen wenigen wirklich konstituierenden Augenblicken insbesondere der ikonographischen Darstellung des Clowns Pennywise durch Tim Curry zuzuschreiben ist. Und tatsächlich ist es vor allem Currys exaltierte Interpretation, die das ansonsten biedere, seinem Format gemäß stark korsettierte Werk immer wieder über seine ansonsten mediokre Präsentation hinaushebt und in Erinnerung bleiben lässt. Immerhin gelingt es Script und Film, auch die Metaebene von Kings allegorischer Kleinstadtmär aufrecht zu erhalten – im Grunde geht es ja gar nicht um dieses übermächtige, furchtbare Wesen unbekannter Herkunft, sondern um den Wert beständiger Freundschaft und den gemeinsamen, schließlich erfolgreichen Kampf um das Recht, in einer von Widerständen geprägten Umwelt überleben zu können. Um eine solche Geschichte umfassend erzählen zu können, bedurfte es offensichtlicher Klischees, die der Plot dann auch relativ behende bedient: Bill Denbrough (Jonathan Brandis/Richard Thomas) stottert, wenn er nervös ist und leidet unter übermächtigen Schuldgefühlen betreffs des Todes seines kleinen Bruders Georgie (Tony Dakota); Ben Hanscom (Brandon Crane/John Ritter), als adipöses Kind permanent gehänselt, ist als Erwachsener beziehungsunfähig und dem Alkohol verfallen; Eddie Kaspbrak (Adam Faraizl/Dennis Christopher) steht unter ewiger Bevormundung seiner selbstsüchtigen Helikoptermutter (Sheila Moore) und ist eingebildeter Asthmatiker; hinter der Fassade des vorlauten Richie Tozier (Seth Green/Harry Anderson) verbirgt sich ein von permanenten Selbstzweifeln heimgesuchter Schwächling; der intelligente Stanley Uris (Ben Heller/Richard Masur) kann nicht verwinden, dass es Dinge gibt, die sich seiner jüdischen Schulweisheit entziehen; Beverly Marsh (Emily Perkins/Annette O’Toole), das einzige Mädchen im Bunde, sucht sich als Erwachsene unbewusst genau solche Arschlochmänner, wie sie in Kindheitstagen ihr alleinerziehender, gewalttätiger Vater (Frank C. Turner) repräsentierte und Mike Hanlon (Marlon Taylor/Tim Reid) schließlich unterliegt primär dem gewaltigen, sozialen Nachteil, ein intelligenter, selbstbewusster Afroamerikaner zu sein. Den Kindern erwachsen all ihre von ihrem jeweiligen (zunächst unfreiwillig, später selbstgewähltem) Umfeld forcierten „Behinderungen“ zu ausgewachsenen Traumata, deren Symptome sie zwar zum Schein beiseite schieben können, deren tieferen, eigentlichen Ursachen sie sich jedoch nie wirklich zu stellen vermochten (und die in krassem Kontrast zu ihren jeweiligen, oberflächlichen Erfolgskarrieren stehen).
Der Kampf gegen „Es“ ist also vor allem eine extrem aktionistisch arrangierte Gruppentherapie, die der Bezwingung von Ängsten und Barrieren dient – ein klassischer Coming-of-Age-Stoff. Damit das auch der Dümmste versteht, schafft es Bill am Ende sogar, seine von Pennywise entführte, schwer traumatisierte Frau Audra (Olivia Hussey) aus ihrem katatonischen Zustand zurückzuholen – der finale Durchbruch gelingt und trotz zweier bedauernswerter Todesopfer (Stanley & Eddie) wird der Rest des „Loser’s Club“ nunmehr ein freieres Leben führen können.
Ich bin gespannt auf den ersten Teil der Neuinterpretation (demnächst hier).

6/10

THE NEPTUNE FACTOR

„Unbelievable!“

The Neptune Factor (Die Odyssee der Neptun) ~ CAN 1973
Directed By: Daniel Petrie

Als gäbe es auf dem Untersee-Forschungslabor „Oceanlab“ nicht ohnehin schon genug personelle Probleme, rutscht der Komplex infolge eines Seebebens auch noch in eine tiefe, bislang unerforschte Spalte hinab. Kurzerhand wird der Maritimexperte Adrian Blake (Ben Gazzara) zum Unglücksort befördert, wo er sich mit dem Mini-U-Boot „Neptun“ auf die Suche nach der möglicherweise noch lebenden Besatzung von Oceanlab machen soll. Die beiden Taucher Mac (Ernest Borgnine) und Cousins (Donnelly Rhodes) sowie die Wissenschaftlerin Jansen (Yvette Mimieux) begleiten ihn auf dem gefährlichen Trip ins Ungewisse.

Während der sich dem Ende näherenden Betrachtrung von „The Neptune Factor“ musste ich mehrere Male unweigerlich an ein Zitat aus „Dr. No“ denken, als der Titelbösewicht James Bond eine Glaspanoramawand vorführt, die die hinter ihr befindlichen Fische optisch wie eine Lupe vergrößert: „Minnows pretending they’re whales.“ Genau solche sollen den Spannungsfaktor von Petries Film nämlich in die Höhe schrauben; die Tiefseespalte, in die Oceanlab gerutscht ist, beherbergt nämlich – zu allseitiger Überraschung – Fauna und Flora mit Riesenwuchs. Für die Effekt-„Zauberer“ keine besondere Aufgabe, galt es doch bloß, eine Miniversion der Neptun in ein handelsübliches Aquarium zu setzen. Ob nun Regisseur Petrie oder dp Harry Makin oder alle beide – man hatte offenbar ein ausgeprägtes Faible für die eingehende Beobachtung von hübschen Fischchen. Anders lässt sich die teils minutenlange, mitunter geradezu berauschte Inszenierung der entsprechenden Tiere wohl kaum erklären. Zur filmischen Dramaturgie trägt sie jedenfalls in keinster Weise bei, sondern gleicht vielmehr jedesmal einem behenden Tritt aufs Bremsdpedal. „The Neptune Factor“ ist ohnedies ein seltsamer Film. Sein Motivpool bedient sich zum einen bei notalgischer, naiver technical fiction wie der von Jules Verne, schielt zugleich aber auch zum soeben Kasse machenden Katastrophenkino mit prominenten Ensembles Marke Irwin Allen, dessen zwölf Jahre älterer „Voyage To The Bottom Of The Sea“, der zudem Walter Pidgeon in faktisch derselben Rolle vorführte, nochmals im Speziellen als Ideenbezug herhielt. Ben Gazzara, der sein Bankkonto ähnlich wie sein Freund John Cassavetes durch Engagements in Filmen wie diesen vor dem Dispo bewahrte, wird sich ins Fäustchen gelacht haben und der unverwüstliche Ernest Borgnine ist klasse wie eh und je.
„The Neptune Factor“ erweist sich als vor allem für Liebhaber cineastischer Randnotizen und Fußnoten interessant – ein sehenswerter oder gar guter Film war und ist er ganz gewiss nicht, dafür ein exotisches Studienobjekt für künstlerische Ausfallerscheinungen. Und dies ist bitteschön nett gemeint.

5/10

WHITE GHOST

„I may be sorry later, but I trust you for the moment.“

White Ghost ~ USA 1988
Directed By: BJ Davis

G.I. Steve Shepard (William Katt) haust seit dem Ende des Krieges im vietnamesischen Dschungelunterholz und führt einen unermüdlichen Guerillakampf gegen den Vietcong, seine einheimische Frau Thi Hau (Rosalind Chao) stets an der Seite. Unter den Eingeborenen längst zum Mythos geworden, eilt ihm sein Ruf als „White Ghost“ bereits überregional voraus. Eines Tages geht dann alles ganz schnell: Thi Hau ist schwanger und soll das Kind im sicheren Amerika zur Welt bringen; zeitgleich will Major Cross (Reb Brown) den Legenden um den „White Ghost“ auf den Grund gehen und beordert die stets sehr rücksichtslos agierende Söldnertruppe um Captain Walker (Wayne Crawford) nach Südostasien. Was Cross nicht ahnt, ist, dass Walker noch eine alte Rechnung mit Shepard offen und überhaupt kein Interesse daran hat, ihn lebend nach Haus zu eskortieren. Der „White Ghost“ hat nunmehr also an zwei Fronten zur selben Zeit zu kämpfen…

Auf den ersten Blick an die verspäteten Kriegsgewinnlerphantasien wie „Rambo: First Blood Part II“ oder „Missing In Action“ angelehnt, entpuppt sich „White Ghost“ zwar durchaus als Rip-Off, lehnt sich dabei jedoch viel stärker an John McTiernans „Predator“ an, dessen narrative Struktur BJ Davis‘ Film teilweise detailgetreu plagiiert. Dabei repräsentiert Shepard das in mehrerlei Hinsicht überlegene Alien, das die Gegebenheiten des Areals zu seinem Verbündeten macht und die Söldnertruppe dezimiert, derweil der Vietcong die Latino-Guerrilleros ersetzt. Den Angriff von Schaefers Truppe auf deren Dschungelcamp kopiert Davis dementsprechend mit einiger Akribie.
Über den mit gewohnt sorgfältig frisiertem Minipli ausgestatteten William Katt, der eigentlich gar nicht böse gucken kann, als tarzanesken Superheld lässt sich in punkto credibility gewiss streiten; als dann aber seine Thi Hau entführt und derb gefoltert wird (ich sage nur: Bambus & Fingernägel) und Shepard wütende Taten sprechen lässt, breitet sich rasch der Mantel des Vergessens über vormalige, mögliche Publikumsressentiments. Die eigentliche darstellerische Attraktion des Films ist sowieso Wayne Crawford als ultrafieser Regierungskiller, der irgendwann komplett überschnappt und am Ende das kriegt, was er verdient. Die Entscheidung, Reb Brown als militärischen Racheengel einzusetzen, der Shepard und Gattin am Ende via Heli-Punktladung raushaut und vorher nochmal mit dem allseits beliebten Gebrüll ein paar traditionsbewusste Salven in die gesichtslose, gelbe Menge feuert, muss im Zuge dessen schon als frühe, metafilmische Selbstreferenz gefeiert werden.

6/10

RAGE TO KILL

„Let’s see how tough you really are…“

Rage To Kill (Guerilla Force) ~ USA 1987
Directed By: David Winters

Der verrückte General Turner (Oliver Reed) errichtet mithilfe seiner Privatarmee und des passenden Überraschungsmoments eine Militärdiktatur auf der Karibikinsel St. Heron und stellt die hiesige medizinische Fakultät kurzerhand komplett unter Quarantäne. Unter den zusammengepferchten Studierenden befindet sich auch Glen (Liam Cundill), der jüngere Bruder des Elitekämpfers und Rennfahrers Blaine Striker (James Ryan). Dieser reist kurzerhand nach St. Heron, wird sofort festgesetzt und gefoltert, kann jedoch im Handumdrehen wieder entkommen. Mithilfe des gesetzten CIA-Agenten Miller (Cameron Mitchell) verhindert Striker im letzten Moment ein Massaker an den Studenten, das Turner eigentlich den Widerständlern in die Schuhe schieben wollte. Striker, Miller, und die geflohenen Studenten schließen sich daraufhin der Guerillatruppe des Revoluzzers Wally Arn (Henry Cele) an, mit der gemeinsam man gegen Turner ins Feld zieht.

Einmal die große Wundertüte für Jungens bitte, aber die für erwachsene!
David Winters‘ gut sichtbar in Südafrika gedrehtes Kriegsabenteuer dürfte sich schon nach den ersten Minuten für jeden B-Action-Gourmet, der das große Glück hat, ihn (neu) zu entdecken, zu einem ausgesprochenen Festmahl mausern, so sorglos hurrapatriotisch und testosterongeschwängert geht es zur Sache. Bei allen blutigen Gefechten, Explosionen und Jagdsequenzen langt es zwischendrin stets noch für ein paar schmierige Momente mit Oliver Reed, einer Flasche Johnnie Walker und zwei barbusigen Damen im Jacuzzi, wie überhaupt der Besetzung und der Inszenierung der Heidenspaß an der ganzen Räuberpistole in höchsterquicklichem Maße anzumerken ist. Analog zu einigen anderen militäraffinen Actionfilmen der achtziger Jahre zehrt auch „Rage To Kill“ von den Ereignissen um den Staatsstreich gegen Premierminister Maurice Bishop auf Grenada, der mithilfe einer Invasion von Reagans US-Truppen bei höchst zweifelhafter, internationaler Rechtslage durchgeführt wurde.
Wie die deutlich höher budgetierten Studioproduktionen „Commando“ und  „Heartbreak Ridge“ singt Winters in seinem liebenswerten Zelluloidhämmerle eine feiste Eloge auf die unbedingte Zuverlässigkeit von CIA-Militärberatern und natürlich die amerikanischer Marines, die am Ende mit etwas Verspätung den von unserer buntgemischten Heldentruppe eingefahrenen Sieg sichern werden. An „Rage To Kill“ ist einfach alles toll, von der Darstellerriege bis hin zur Hamburger Synchronfassung, die neben einem erstklassig eingedeutschten Dialogscript unter anderem mit Horst Frank (Mitchell) und Gottfried Kramer (Reed) zu glänzen weiß und für mich längst fest zum Film dazu gehört. Oliver Reed, in jenen Jahren häufig als barett- und tarnfarbenbewährter Bösewicht in mannigfaltigem Genreklein zu bewundern, ist auch hier wieder super, wobei ich darauf wetten möchte, dass eine Szene, in der er stockbesoffen auf einem Sofa hängt, nicht gespielt ist. Für Cameron Mitchell gilt, zumindest im Hinblick auf seine Engagierfreude, ganz Ähnliches und auch er markiert in „Rage To Kill“ einen unerschöpflichen Quell altprofessioneller Freude. Ian Yule, ein echter Ex-Soldat, der in „The Wild Geese“ den Tosh gespielt hatte, ist als Reeds Adlatus am Start und der Rebellenchef Wally Arn wird von niemand Geringerem gegeben als von Henry „Shaka Zulu“ Cele persönlich! (Vornehmlich britische) Manpower galore also, wobei der drahtige, aber etwas kurz geratene Rambo-Ersatz James Ryan gegen so viel Feldtradition zwangsweise verblassen muss. Großes kleines Kino aus dem Einmachglas, das zum Schwärmen, Mitlachen und Nachspielen mit Playmobil einlädt.

7/10

MILANO VIOLENTA

Zitat entfällt.

Milano Violenta (Die letzte Rechnung schreibt der Tod) ~ I 1976
Directed By: Mario Caiano

Der als bombensicher geplante Überfall eines Gangsterquartetts auf das Lohnbüro einer Mailänder Firma läuft keineswegs so reibungslos ab wie avisiert: Während des Coups erscheint flugs die Polizei; die Ganoven müssen voneinander getrennt fliehen. Während Walter (Vittorio Mezzogiorno) und Tropea (Biagio Pelligra) mit der Beute fliehen und sich verstecken können, sind Raul (Claudio Cassinelli) und Fausto (John Steiner) gezwungen, eine Geisel mitzunehmen. Während Fausto durchdreht und das Zeitliche segnet, versucht Raul, den Aufenthaltsort seiner Kumpanen und somit den des Geldes herauszubekommen, doch Walter und Tropea sind überhaupt nicht mehr daran interessiert, mit ihm zu teilen. Hinzu kommt, dass die beiden Polizisten Foschi (Elio Zamuto) und Tucci (Salvatore Puntillo) Raul dicht auf den Fersen sind…

Ein klein wenig an den seligen Heinz Klett erinnert Claudio Cassinelli als Raul Montalbani in diesem italienischen Genrestück, da auch in seiner Divergenz als halber Poliziottesco und halber Gangsterfilm noch eine gute Figur macht. Rolf Olsens „Blutiger Freitag“ lässt hier nicht allein seiner bloßen Provenienz wegen grüßen und ebensowenig, weil Cassinelli mit demselben Synchronsprecher wie ehedem Raimund Harmstorf, nämlich Klaus Kindler, ausgestattet ist. Vielmehr sind beide Filme Brüder im Geiste, berichten von einem zunehmend in die Enge getriebenen Ganoven, der in wachsender Bedrängnis immer tollwütiger wird, bis nurmehr eine Überzahl an Feuerwaffen ihn aufzuhalten vermag. Dabei ist Raul Montalban gar nicht mal der Böseste unter den Bösen in „Milano Violenta“; sein vormaliger Kompagnon Walter entwickelt nach der Zwangsabnabelung des kriminellen Mastermind Raul ein immer fortschreitenderes Gier- und Gewaltpotenzial, das ihn gegen Ende noch zu einem finalen Duell gegen den bereits totgeglaubten Ex-Partner führt. Was „Milano Violenta“ dann aber vom blutigen Freitag unterscheidet, ist neben einer sich ernstlich gestaltenden Romanze des Haupthalunken die im italienischen Sleazethriller der Siebziger gewohnheitsmäßig anberaumte Präsenz des beschirmten Rechtsauges, hier repräsentiert durch zwei sympathische poliziotti, die ausnahmsweise mal nicht den kernbeißerischen Gestus eines Maurizio Merli oder Luc Merenda teilen, sondern vergleichsweise geerdet daherkommen und sich daher als narrative Stichwortgeber gut einpflegen.
Ganz phantastisch im Übrigen der Score von Gianfranco Plenizio mit hohem Ohrwurmcharakter. Kann man alles so im Komplettpaket mitnehmen.

8/10

SPIDER-MAN: HOMECOMING

„If you’re nothing without the suit, then you shouldn’t have it.“

Spider-Man: Homecoming ~ USA 2017
Directed By: Jon Watts

Nach seinem von Tony Stark (Robert Downey Jr.) initiierten Europa-Einsatz gegen Captain America (Chris Evans) und seine Verbündeten träumt der New Yorker Teenager Peter Parker (Tom Holland) allenthalben von weiteren weltrelevanten Missionen als Spider-Man. Doch sowohl Tony Stark als auch dessen Adlatus Happy Hogan (Jon Favreau) reagieren eher genervt auf die fortwährenden, lästigen Anfragen Peters. Da erscheint mit dem früheren Unternehmer und Familienvater Adrian Toomes (Michael Keaton), der seit dem Kampf der Avengers gegen die Chitauri in Manhattan vor dem wirtschatlichen Ruin steht und daher mithilfe etwas von ihm entwendeter Alien-Technologie zum Superverbrecher geworden ist, ein lokaler Schurke auf der Bildfläche, den es zu stoppen gilt. Dumm nur, dass sich ausgerechnet Peters großer High-School-Schwarm Liz (Laura Harrier) als Toomes‘ Tochter entpuppt…

„Homecoming“, das bedeutet in diesem Falle: heim unter Dach und Fach, unter die Ägide des MCU und hinein in das „richtige“ filmische Marvel-Kontinuum. Es bedarf keines Abakus um sicherzugehen, dass der von Disney und dem vormaligen Rechteinhaber Sony bezüglich der Figur Spider-Man und der entsprechenden Nebencharaktere ausgehandelte Multideal zu einem allseitig befriedigenden, wirtschaftlichen Konsens geführt haben dürfte. Trotz dieser nunmehr bereits dritten Neuinterpretation des beliebten Superhelden binnen nur 15 Jahren sollte ihr Gewinnpotential noch immer beträchtlich genug sein, um einen kapitalen Reibach nicht nur an den Kinokassen einzufahren. Die globalen Vermarktungsrechte für die Heimeditionen teilen Disney und Sony sich sorgsam und der Fan freut sich, dass Spidey nun endlich auf kostümierte Freunde und Bekannte treffen darf, wie er es etwa Monat für Monat in den allermeisten Ausgaben der in den Siebzigern und Achtzigern veröffentlichten Serie „Marvel Team-Up“ zu tun pflegte. Lediglich vermeintlicher Einzelgänger gehörte es im Prinzip stets zur guten Tradition Spider-Mans, dass er regelmäßig auf die Unterstützung anderer New Yorker Superhelden zurückgriff – oftmals etwa die von Human Torch, der ja mit seinen drei FamiliengenossInnen noch immer bei Fox herumdümpelt und dort bereits seines nächsten, gewiss wiederum kläglich versagenden Auftrittes harrt. In „Captain America: Civil War“ deutete es sich dann bereits auch im Film an: Strippenzieher Tony Stark versorgte Peter Parker mit einem von ihm selbst entworfenen High-Tech-Anzug, der seine Spinnenkräfte nochmals hervorragend ergänzte, respektive zur Geltung brachte. Nunmehr hat man sich nicht allein daran zu gewöhnen, dass just diese technische Innovation einen nicht unwesentlichen Teil von Spider-Mans Können mitbestimmt. „Homecoming“ greift auch weit zurück in der Charakterhistorie und macht aus Peter wieder einen fünfzehnjährigen Schüler, der sich von dem ewigen Bully Flash Thompson (Tony Revolori) nerven lassen muss und etwas nerdig daherkommt. Tante May (Teresa Parker), bei der Peter aufwächst, ist, aber auch dies war ja bereits bekannt, nunmehr kein schrumpeliges Mütterlein, sondern eine (noch) überaus gut bei Figur befindliche, knackige Frühfünfzigerin. Selbige bewohnt zudem kein Vorstadthäuschen, sondern ein zeitgemäßeres Hochhaus-Appartement.
Ein Latexkostüm und selbsterfundene Netzflüssigkeit für den Titelhelden sind angesichts solcherlei Modifikation ohnedies kaum mehr up to date; insofern passt die Renovierung und heimliche Mentorisierung durch Stark durchaus und bettet sich ordentlich in die erneuerte Kontinuität ein. Besonders wusste mich allerdings Michael Keaton als Vulture zu begeistern, der zwar auch nicht allzu viel mit seinem Comic-Vorbild gemein hat, dafür jedoch infolge seiner kantigen, zwischen sympathisch und diabolisch pendelnden Interpretation eine sehr schöne Filmpräsenz entwickelt und nach Alfred Molina als bis dato bester Leinwandgegner durchgeht. Was den ja unweigerlich zu begutachtenden Aktions- und Kinetikfaktor anbelangt, so verbleibt dieser an einer Hand abzählbaren Höhepunkten vorbehalten, somit angenehm moderat und weniger übersteigert denn in anderen jüngeren MCU-Produktionen; man möchte meinen, dass hier ein adäquates Maß gefunden wurde.

8/10

HANGAR 18

„As long as Hangar 18 exists, the problem exists.“

Hangar 18 (Geheimsache Hangar 18) ~ USA 1980
Directed By: James L. Conway

Nachdem die beiden Astronauten Steve Bancroft (Gary Collins) und Lew Price (James Hampton) im Orbit Zeuge einer Kollision wurden, die einen Kollegen das Leben kosten und an der offenbar ein UFO beteiligt ist, wundern sie sich bei ihrer Rückkehr zur Erde nicht schlecht, als die ganze Angelegenheit von höchster Stelle unter den Tisch gekehrt werden soll. Die Öffentlichkeit soll nichts erfahren von dem außerirdischen Flugobjekt, das mittlerweile über Arizona niedergegangen ist und in einer Air Force Base gelagert und untersucht wird. Hinweise innerhalb des UFOs ergeben nicht nur, dass die Aliens die Erde offenbar emsigst studiert haben, sondern, dass es irgendwo im All noch ein weit grö0ßeres Mutterschiff geben muss. Bancroft und Price versuchen indes, verfolgt von Killern der Regierung, auf eigene Faust zu dem ominösen „Hangar 18“ vorzudringen und dessen so penibel abgeschirmten Inhalt zu sehen. Der U.S.-Präsident (Robert Vaughn) trifft derweil eine verhängnisvolle Entscheidung…

Um den Hangar 18 der tatsächlich in Ohio situierten „Wright-Patterson Air Force Base“ ranken sich bereits seit etlichen Jahrzehnten Gerüchte um die Erforschung von Alien-Technologie und geheime UFO-Labore. Conways „Hangar 18“, ein mit relativ bescheidenem Budget hergestelltes, unabhängig produziertes Science-Fiction- und Verschwörungsdrama, machte sich dieses naseweise Blabla zunutze, um seiner Geschichte eine möglichst realitätsverbundene Prägung zu verschaffen; sprich: das Endprodukt durch vermeintliche Geltungsschübe gehörig aufzupeppen. Leider nutzte ihm das wenig; „Hangar 18“ ist ein auf TV-Film-Niveau inszeniertes, biederes Stück Film, das größere Vorbilder wie Peter Hyams‘ „Capricorn One“, wenngleich jener ganz ohne Aliens und UFOs auszukommen hatte, nicht das Wasser reichen kann. Im Prinzip erzählt der Film zwei parallel zulaufende Geschichten, zum einen die um die zwei Astronauten Bancroft und Price, die sich nicht mit billigen Ausflüchten und Abwinkversuchen ihrer Vorgesetzten betreffs der Ereignisse im All zufrieden geben wollen und daher unerlaubt selbstständige Recherchen anstellen und zum Anderen die der Wissenschaftler, die mit dem UFO befasst sind und das Innenleben des Raumschiffs erkunden. Während die Odyssee der zwei Helden wider Willen zumindest noch hier und da etwas Spannung zu evozieren vermag, krankt vor allem zweitere Erzählung an Einfalt und einer bald grassierenden, spürbaren Lustlosigkeit. Kein Wunder, dass „Hangar 18“ im gewaltigen Sternenfeuer der großen, spektakulären SciFi-Produktionen jener Jahre recht sang- und klanglos verglühen musste.

5/10