MOONFLEET

„Jeremy! Why do you keep lying to the boy?“

Moonfleet (Das Schloss im Schatten) ~ USA 1955
Directed By: Fritz Lang

Dorset, 1757. Der kleine Waisenjunge John Mohune (Jon Whiteley) wird nach dem Tode seiner Mutter zu ihrem Verflossenen, dem Edelmann Jeremy Fox (Stewart Granger) auf das von ihm bewohnte, halbverfallene Anwesen Moonfleet geschickt. Fox, der sich äußerlich standesgemäß gibt, in Wahrheit jedoch ein schurkischer Schmuggler ist, findet zwar Gefallen an dem jungen John, mag sich aber keine Verantwortung auferlegen. Als John durch Zufall den Hinweis zum Versteck eines verschollen geglaubten Diamanten entdeckt, wähnt Fox darin seine letzte Chance, aus England und somit seinen ihn mittlerweile auch steckbrieflich verfolgenden Häschern zu entkommen. Dafür müsste er sich jedoch zugleich endgültig des Kindes entledigen…

„Cinemascope – it’s only good for snakes and funerals!“ ließ Godard in seinem „Le Mépris“ Fritz Lang zum Besten geben. Inwieweit darin tatsächlich persönliche Erfahrungen des legendären Regisseurs einflossen, lässt sich lediglich mutmaßen – die MGM-Produktion „Moonfleet“ bildet jedenfalls Langs einziges Projekt, in dem er sich des superbreiten Formats (Robert H. Planck) bediente. Der Film stand während seiner Entstehung und auch bei seiner Veröffentlichung unter keinem besonders guten Stern – die Hauptfigur des Jeremy Fox kommt in der literarischen Vorlage, J. Meade Falkners gleichnamigem Jugend- und Abenteuerroman, überhaupt nicht vor und war lediglich als swashbuckelndes Vehikel für Vertragsschauspieler Stewart Granger angelegt; der Junge – im Film vielleicht acht Jahre alt, ist im Buch bereits fünfzehn. Granger und Lang kamen nicht sonderlich gut miteinander aus und überhaupt passen Ambiente und Sujet des Films nicht allein infolge ihrer bedürftigen Formalia und selbst bei oberflächlicher Betrachtung kaum zum restlichen Œuvre Langs, dessen lange Hollywood-Phase langsam ihrem Ende entgegenging. „Moonfleet“ floppte dann auch unverdient herb an den Kinokassen.
Dennoch hat Langs eigenwilliges Werk über die Jahre hinweg viele treue Liebhaber und Wertschätzer gefunden. Und tatsächlich gefällt die nunmehr stark an Stevensons „Treasure Island“ angelehnte Falkner-Adaption vor allem als märchenhaftes, dunkles gothic drama, das sich weitaus weniger für Pomp und Flamboyanz interessiert als die üblichen Vertreter des Mantel- und Degenfilms und stattdessen sehr viel mehr an der Schaffung einer überaus unikalen Atmosphäre interessiert ist. Der unschuldige, gutgläubige und sehr liebenswerte Junge John Mohune gerät in eine ihm fremde Halbwelt der Schmuggler und des amoralischen Ruch, in der ausgerechnet sein durch Johns Erscheinen überrumpelter Mentor der schlimmste aller Ganoven ist. Düstere, wunderhübsch-schaurig gestaltete Atelierkulissen, darunter ein mit leuchtenden Augen augestatteter, steinerner Todesengel auf dem Moonfleet-Friedhof und dämmrige matte paintings, setzen den kleinen John einer vor allem für Kinder kaum verdaulichen Albtraumstimmung aus. Dass der Knabe im weiteren Verlauf oftmals um sein Leben fürchten muss und von Fox vorübergehend für dessen Zwecke eingespannt und ausgenutzt wird, macht sein von ihm mit aller gebührenden Tapferkeit empfangenes, trauriges Los kaum erträglicher. Natürlich besinnt sich der vormalige outlaw Fox, nunmehr bereits tödlich verwundet, am Ende seiner früheren, stolzen Werte und seines im Grunde edlen Charakters und überantwortet John einer sehr viel lichteren Zukunft.
Dass dies einen von Langs seltsamsten, zugleich jedoch tatsächlich bezauberndsten Filmen ergibt, muss im Nachhinein als kaum minder schicksalhafte Fügung betrachtet werden.

9/10

NUR GOTT KANN MICH RICHTEN

„Das is Business, Dicker.“

Nur Gott kann mich richten ~ D 2017
Directed By: Özgür Yildirim

Nach fünf Jahren im Knast wegen eines vergeigten Bruchs kommt der Kriminelle Ricky (Moritz Bleibtreu) raus. Für seinen Traum, seinen dementen Vater (Peter Simonischek) aus Frankfurt rauszuholen und ein Café auf Cabrera zu eröffnen, braucht er allerdings Startkapital. Dies erhofft er sich durch einen von seinem alten Kumpel Latif (Kida Khodr Ramadan) vermittelten Coup für den Albaner Branko (Cem Öztabakci) zusammenklauben zu können. Rickys jüngerer Bruder Rafael (Edin Hasanovic), selbst auf Bewährung und von eigenen Problemen gebeutelt, steigt widerwillig als dritter Mann ein. Natürlich geht alles schief; Ricky und Rafael werden von der Polizistin Diana (Birgit Minichmayr) gestellt und verlieren das gestohlene Heroin, das wiederum Diana, die dringend Geld für eine Herzoperation ihrer kleinen Tochter benötigt, an sich bringt, um es auf dem Schwarzmarkt abzustoßen. Dabei gerät sie über Umwege an Latif…

Bevor Özgür Yildirim zwei Episoden für die zweite Staffel der sehr einnehmenden Serie „4 Blocks“ inszenierte, ließ er diesen von ihm selbst gescripteten, nachtschwarzen Gangsterfilm vom Stapel, der der nunmehr ergiebigen Tradition des ins ethnische Milieu abtauchenden, deutschen Genrestücks folgt und ihr ein neues, matt schimmerndes Juwel hinzufügt. Dass die hierin vorkommenden Araber, Albaner und auch deutschstämmigen Szenegestalten keinesfalls über den eleganten Habitus ihrer globaler operierenden Berufskollegen verfügen, sondern viel eher dem kulturmuslimisch konnotierten Asisprech und Choleriker-, Bedrohungs- und Beleidigungsmachsismo Marke deutsches Großstadtghetto frönen, gilt es wie stets in diesen Fällen zu schlucken, auch, wenn es sich als nicht immer einfach erweist. Jedwede alternative Darstellung wäre aber vermutlich auch gestelzt bis unrealistisch. Ohne „Wallah!“ und Gangsterrap geht’s nicht.
Um einen pädagogischen Zeigefinger ist Yildirim kaum (weiter) bemüht. Seine Figuren stehen da, wo sie stehen, nämlich an der Wand. Sie können nichts anderes und sind durch ihren sozialen Mikrokosmos und die unweigerliche, permanente Konfrontation mit dem Rechtsstaat bereits einschlägig geprägt und können nur auf ihre Eins-zu-Einer-Million-Chance hoffen, die ihnen, das wissen wir schon seit Cagney und Robinson, am Ende sowieso verwehrt bleiben wird. Doch ist „Nur Gott kann mich richten“ nicht bloß eine weitere Rise-and-Fall-Studie. Er geht tiefer, entspinnt ein komplexes Geflecht aus Koninzidenzen, Schuld, Sühne und Gewaltkausalität, dass in seinen besten Momenten an den klassischen französischen Gangsterfilm gemahnt.
Jeder getane Schritt, zumal vom Protagonisten Ricky, führt eine Sprosse weiter abwärts, zum Privatschafott. So sehr er sich auch bemühen mag; Unbeherrschtheit, Gewaltbereitschaft und Boshaftigkeit zählen unweigerlich zu seinem Naturell. Im Gegensatz zu seinem Bruder Rafael, dessen Abwärtsspirale eher seiner postpubertären Unbeholfenheit zuzurechnen, der jedoch kein wirklich schlechter Kerl ist und selbst zu seinem Kumpel Latif und dessen mangelndem Durchblick, bleibt Ricky ein auch moralisch perspektiviert hoffnungsloser Kapitalverbrecher, der einen Fehler begeht, um den nächsten zu machen. Als interessantester Charakter erweist sich allerdings die Polizistin Diana. Selbst von teilweisen migrantischen Wurzeln geprägt, ist ihr gegenwärtiges Leben eine Müllhalde: Verlassen vom hochverschuldeten Mann und Vater des Kindes, das wiederum herzkrank ist und dringend ein Spenderorgan benötigt, vollzieht auch sie den Schritt auf die dunkle Seite, ein Changieren, das sie kaum minder als Ricky am Ende beinahe alles kosten wird.
Stark.

8/10

ERCOLE E LA REGINA DI LIDIA

Zitat entfällt.

Ercole E La Regina Di Lidia (Herkules und die Königin der Amazonen) ~ I/F/E 1959
Directed By: Pietro Francisi

Herkules (Steve Reeves), seine Angetraute Iole (Sylva Koscina) und sein junges Mündel Odysseus (Gabriele Antonini) kehren von Ithaka nach Theben zurück, wo die Freunde die Stadt unter einem Bruderzwist ächzend vorfinden: Der halbwahnsinnige Eteokles (Sergio Fantoni) enthält seinem Bruder Polyneikes (Mimmo Palmara) die Herrschaft über Theben vor. Herkules will vermitteln, fällt jedoch einem Zauber der atlantischen Königin Omphale (Sylvia Lopez) zum Opfer, verliert das Gedächtnis und wird von der Mannstollen zum willenlosen, tumben Liebhaber umfunktioniert, derweil die arme Iole von Eteokles als Faustpfand gefangengehalten wird. Glücklicherweise gelingt es Odysseus, seinen Vater (Andrea Fantasia) herbeizurufen und Herkules wieder zur Räson zu bringen. Währenddessen spitzt sich die Situation zwischen den verfeindeten thebanischen Brüdern weiter zu…

An Pietro Francisis recht schick arrangiertes Scope-Sequel zu seinem Herkules-Startschuss „La Fatiche Di Ercole“ wirkte, hier und da immer wieder gut sicht- und spürbar, auch Mario Bava als Co-Regisseur, dp und S-F/X-Designer mit. So ist etwa Omphales gespenstische Ménagerie ihrer einbalsamierten Verflossenen ganz zweifellos das visuelle Werk des Maestro. Ansonsten verlässt sich der Plot im Wesentlichen auf den wie üblich beeindruckenden Steve Reeves und wie er dicke Steine zur Seite rollt, allerlei Eisenstäbe verbiegt und Tigern im Duell das Genick bricht. Camp, und ein bisschen doof dazu? Geschenkt. Darstellerische Hauptattraktion ist in jedem Falle Sergio Fantoni, der bevorzugt unschuldige Tröpfe an seine drei gestreiften Großkatzen verfüttert oder Jungfrauen von der Stadtmauer stößt und sich dann jedesmal tierisch ob seiner diebischen Boshaftigkeit kaputtlacht. Seien wir mal ehrlich: Hemmungslos overactendes Personal wie Fantoni ist es doch eigentlich, warum man Pepla so sehr mag und weniger die sich recht problemlos substituieren lassenden Muskelmänner in der Vorderfront. Dennoch, ohne bleckende Albi-Prachtkerle wie Steve Reeves kein Herkules, Maciste oder Ursus – und somit kein lustvoll daherfabulierter Unfug wie dieser.

6/10

36.15 CODE PÈRE NOËL

Zitat entfällt.

36.15 Code Père Noël (Deadly Games) ~ F 1989
Directed By: René Manzor

Thomas de Frémont (Alain Lalanne) ist neun Jahre alt, liebt reaktionäre amerikanische Actionfilme, Spiele aller Art und betätigt sich bereits als Nachwuchsprogrammierer. Thomas‘ Mutter Julie (Brigitte Fossey) arbeitet als Kaufhausmanagerin und ist daher auch an Weihnachten noch schwer beschäftigt, sein Großvater (Louis Ducreux) kümmert sich jedoch rührend um den Jungen. Thomas‘ größte Herausforderung zum Fest der Liebe besteht darin, die Existenz des Weihnachtsmannes zu beweisen. Zu diesem Zweck hat der Tüftler die gesamte, heimische Provinzvilla mit Kameras versehen. Der Herr (Patrick Floersheim) jedoch, der im Nikolauskostüm durch den Kamin herabkommt, ist mitnichten der liebe „Père Noël“, sondern ein mörderischer Psychopath, der just zuvor wegen einer Übergriffigkeit von Julie entlassen wurde. Allein in dem riesigen Anwesen muss sich Thomas gegen den tödlichen Weihnachtsmann zur Wehr setzen…

Als finsteres Märchen mit kindlichem Protagonisten, das sich dennoch an ein primär erwachsenes Publikum richtet, verortet sich „36.15 Code Père Noël“ irgendwo in der Genealogie zwischen Filmen wie „Night Of The Hunter“, „Something Wicked This Way Comes“, „Lady In White“ und „The Reflecting Skin“, in denen jeweils halbwüchsige Helden mit furchtbaren Erfahrungen und somit traumatischen Erkenntnissen über die Schattenseiten der Existenz konfrontiert werden. Auch Manzors Film, für dessen Genuss man als mündiger Zuschauer ein gerüttelt‘ Maß an Akzeptanzflexibilität aufbringen muss, gestattet sich dabei trotz aller Konsequenz immer wieder auch notwendige, ironische Brüche. Schon die Anfangssequenz, die mit einer abgewandelten Variation von „Eye Of The Tiger“ unterlegt ist, zeigt Thomas, wie er sich am Heiligmorgen martialisch ausstaffiert, um im Zuge eines seiner Kriegsspiele (die heimische Villa fungiert dabei für ihn wie ein gigantischer Abenteuerspielplatz) den Hund als Gegner zu jagen. Die Sequenz verbindet in einer Eins-zu-Eins-Montage einstellungsgetreu die beiden „Präparationsszenen“ aus „Rambo: First Blood Part II“ und „Commando“, in denen sich Stallone bzw. Schwarzenegger unter schwitzigem Muskelspiel waffenstarrend ausstaffieren, um sich hernach ihrer jeweiligen Mission widmen zu können. Zugleich ist Thomas bei aller technischen wie intellektuellen Hochbegabung jedoch auch noch ganz kleiner Junge, der sich den Zauber des Weihnachtsfests durch den festen Glauben an Père Noel, wie der Nikolaus in Frankreich gerufen wird, weiterhin präserviert. Sein ehrgeiziger Versuch, dessen Existenz zu beweisen, endet jedoch in der schlimmstmöglichen Bestrafung, die ein derartiger Frevel, also die radikale Konfrontation von Glauben und Vernunft, nach sich zu ziehen vermag: Die erste Handlung des eingedrungenen, psychotischen Weihnachtsmanns besteht darin, Thomas‘ Hund abzustechen. Was Manzor bereits zuvor als latente Bedrohlichkeit zeichnete, bricht sich hier endgültig Bahn; der Killer, der zu diesem Zeitpunkt bereits die Familie des Verwalters auf dem Gewissen hat, wird nicht davor zurückschrecken, in mörderischer Absicht auch auf Thomas und seinen halbblinden Großvater loszugehen. Einzig die Findigkeit des Jungen und seine wiederum kindlich bedingte Gabe, das Duell gegen den Irren wie eine seiner vielfach erprobten, kombattanten Spielsituationen zu begehen, helfen ihm, den Kampf erfolgreich durchzustehen. Wie und ob Thomas sich nach dieser gewaltsam-abrupten Negation aller infantilen Magie psychisch gesund weiterentwickeln soll, daran dürften nach Filmende berechtigte Zweifel bestehen.

7/10

LA LEGGENDA DI ENEA

Zitat entfällt.

La Leggenda Di Enea (Äneas – Held aus Troja) ~ I/F/YU 1962
Directed By: Giorgio Venturini

Sieben Jahre nach dem Tode seiner geliebten Krëusa, der Flucht aus dem von den Spartanern niedergebrannten Troja und einer anschließenden, entbehrungsreichen Odyssee landet Aeneas (Steve Reeves) mit seinen Leuten in Latium, wo er eine neue Heimat errichten will. Während der Segen des regierenden Königs Latinus (Mario Ferrari) ihm sicher ist, sieht der machthungrige Despot Turnus (Gianni Garko) in Aeneas einen lästigen Konkurrenten, den es flugs zu vertreiben gilt. Doch Aeneas‘ Pläne stehen bereits auf festem Boden und so bedarf es einiger Intrigen des bösen Turnus, sich der Neuankömmlinge zu entledigen. Der nachfolgende Konflikt kostet Aeneas viele Verbündete, doch beschert er ihm zugleich die Liebe einer neuen Zukünftigen, Latinus‘ Tochter Lavinia (Carla Marlier). Schließlich gelingt es Aeneas mithilfe der Etrusker, die feindlichen Heere zu vernichten und Turnus im Zweikampf zu besiegen. Der Grundstein für seine erste Stadt Lavinium kann gelegt werden.

Obschon das Sequel zu Giorgio Ferronis „La Guerra Di Troia“ sich augenscheinlich noch etwas kostengünstiger als der Vorgänger ausnimmt, die Kulissen (so etwa Aeneas‘ Ansiedlung, die aus ein paar notdürftig zusammengekloppten Holzverschlägen und einem ziemlich albernen Wehrzaun besteht) noch ein wenig billiger erscheinen und eine geringere Anzahl an Komparsen zur Verfügung stand, ist „La Leggenda Di Enea“ der eindeutig schönere Film der beiden. Steve Reeves rückt als Titelheld weiter ins Zentrum und spielt – freilich wieder mit derselben neckischen Bartfrisur ausgestattet – tatsächlich um Einiges dedizierter denn im Original; mit der aparten Carla Marlier steht ihm eine ausgesprochen reizende Gespielin zur Seite und mit Gianni Garko ein hervorragender, seine Diabolik genüsslich ausspielender Antagonist gegenüber. Vor allem Venturinis Regiekunst ist es jedoch, die „La Leggenda Di Enea“ zugleich zu einem der schönsten Reeves-Filme und damit folglich zugleich auch zu einem der schönsten mir bekannten Pepla macht: Der Mann bewies hier ein ausgezeichnetes Gespür für die Inszenierung von Schauplätzen, Räumen und Atmosphäre; allein die finale Konfrontation zwischen Aeneas und Turnus, die die beiden Kontrahenten auf ihren Streitwagen unter anderem durch ein pollengesäumtes Wäldchen führt, weit eine geradezu poetische visuelle Qualität auf und steckt jeden Aufzug aus Ferronis Film locker in die Tasche. Witzige trivia: Der zehnjährige Charles Band, dessen zu jener Zeit in Italien weilende Vater Albert an Script und Produktion mitwerkelte, spielt (unkreditiert) Aeneas‘ Sohnemann Ascanius.
Da die den Brückenlag zwischen griechischer und römischer Mythologie wagende Aeneas-Sage über einige Generationsumwege schließlich zu dessen Nachkommen Romulus und Remus führt, bietet sich der gleichnamige Film von Sergio Corbucci, der eigentlich noch vor „La Leggenda Di Enea“ entstanden ist, bestens zur weiteren Beschau an. Dem werde ich in Kürze nochmal Rechnung tragen müssen.

8/10

LA GUERRA DI TROIA

Zitat entfällt.

La Guerra Di Troia (Der Kampf um Troja) ~ I/F/YU 1961
Directed By: Giorgio Ferroni

Seit zehn Jahren liegen die Spartaner unter König Minelaos (Nando Tamberlani) und ihre griechischen Verbündeten, darunter der als unbesiegbar geltende Krieger Achilles (Arturo Dominici), vor der befestigten Stadt Troja, um des Königs einst ausgerückte Gattin Helena (Edy Vessel), die seinerzueit mit dem trojanischen Prinzen Paris (Warner Bentivegna) durchgebrannt ist, zurückzufordern. Viele Menschenleben hat der Krieg bereits gekostet, just das von Paris‘ Bruder Hektor. Aeneas (Steve Reeves), Hektors bester Freund und heimlicher Gatte seiner und Paris‘ Schwester Krëusa (Juliette Maynal), beäugt die Entwicklung mit Sorge. Nichts wäre ihm lieber als Frieden, zumal der feige Paris und die intrigante Helena ihm ein Dorn im Auge sind. Schließlich kommt es zur entscheidenden Schlacht, als eine vorübergehende Waffenruhe beide Seiten zu intriganten Aktionen hinreißt und ein legendäres, hölzernes Pferd gebaut wird…

Steve Reeves hatte seine beeindruckende Physis bereits in einigen italienisch (co-)produzierten Sandalenfilmen zur Schau gestellt, als sich Giorgio Ferronis „La Guerra Di Troia“ schließlich auch dem mythologischen Segment des trojanischen Krieges annahm, dessen ursprüngliche literarische Ausgestaltung auf Homers Epos „Ilias“ fußt.
Fünf Jahre zuvor hatte der US-Regisseur Robert Wise bereits seine Adaption der Sage in Cinecittà inszeniert; nunmehr war es an den Italienern selbst, die letztlich auch ihren eigenen Gründungsmythos affizierende Geschichte in Bewegtbilder zu fassen. Mit Reeves, damals unter all den in Rom weilenden, amerikanischen Bodybuildern fraglos der Populärste, sicherte man sich für die Hauptrolle des Aeneas, aus dessen Perspektive diese Version berichtet wird, einen eminenten Pulikumsmagneten. Gedreht hat man bei Belgrad im damaligen Jugoslawien, primär auf einem weiten Steppengelände, das man auch aus dem May-Adaptionen zu kennen meint. Die Massenaufläufe und Schlachten werden von Ferroni als mehr oder weniger geschickte Illusion vorgeführt und das (pseudo-)historisch stets so aufregend umrissene Troja selbst hinterlässt den Eindruck einer eher bescheidenen Kulisse. Dennoch hält sich das intrigante Hin und Her des mit Ausnahme von Aeneas und Krëusa moralisch durchweg korrumpierten Antikvolkes stets bei guter Laune und ist nicht zuletzt durch die Reeves darstellerisch fraglos überlegenen Nebendarsteller wie Dominici, Bentivegna und den Odysseus spielenden John Drew Barrymore von einigem Peplum-Reiz. Wäre zu wünschen, dass „La Guerra Di Troia“ eines schönen Tages noch eine knackige HD-Abtastung zukommt, in der die Konturen scharf statt verwaschen und die Farben leuchtend statt blass sind, so, wie es Filme wie dieser ohnehin a priori verdienen.

7/10

BAD TIMES AT THE EL ROYALE

„I think, it’s some kind of a pervert hotel.“

Bad Times At The El Royale ~ USA 2018
Directed By: Drew Goddard

Das „El Royale“, ein altehrwürdiges Motel mit architektonisch reizvoller Inneneinrichtung, liegt genau an der Grenze von Kalifornien zu Nevada und hat seine besten Tage bereits hinter sich. Einst stiegen hier berühmte Vegas-Stars und Politiker ab, um ihre geheimen Schäferstündchen in einem der gleichsam auf beide Staaten verteilten Zimmer zu verbringen. An einem Sommertag im Jahre 1969 kommen dort jedoch lediglich vier Gäste an – und das nahezu gleichzeitig: Der redselige Klinkenputzer Sullivan (Jon Hamm), die betrogene Soulsängerin Darlene Sweet (Cynthia Efro), der Geistliche Father Flynn (Jeff Bridges) und das rotzige Hippiemädchen Emily (Dakota Johnson). Bald wird sich herausstellen, dass weder das Hotel noch seine Gäste wirklich das sind, was sie vorzugeben scheinen.

Nach dem brillanten, ein komplettes Kinosegment transzendierenden „Cabin In The Woods“ ließ sich Drew Goddard ganze fünf Jahre Zeit, um seine nächste Regiearbeit zu präsentieren. Diese ließ nach dem selbstgesetzten, hohen Qualitätsmaßstab des phantastischen Vorgängers die Erwartungshaltungen recht wohlgenährt dastehen. Das Resultat jedoch ernüchtert: Eine vertraut erscheinende Grundkonstellation, ganz ähnlich der von James Mangolds „Identity“ und filmhistorisch fußend auf Archie Mayos „The Petrified Forest“ gibt den Ton an. Eine Schar zwielichtiger, sich wechselseitig unbekannter Gestalten muss eine sturmumtoste Nacht in einem entlegenen Gasthaus verbringen. Bald gibt es den ersten, bei diesem freilich nicht bleibenden Toten und dazu eine Enthüllung nach der anderen: Der Staubsaugervertreter erweist sich als direkt J. Edgar Hoover unterstehender FBI-Agent mit brisantem Auftrag, der liebenswert anmutende Pfarrer als demenzkranker Ex-Knacki auf der Suche nach hier versteckter Beute und die Hippie-Hippe als Flüchtige, die ihre jüngere Schwester (Cailee Spaney) vor dem Einfluss eines ebenso charismatischen wie gewalttätigen Sektengurus namens Billy Lee (Chris Hemsworth) zu schützen sucht. Selbst der schüchterne Concierge (Lewis Pullman) hat ein deutlich schlechteres Gewissen als man ihm anfangs zutraut und weiß somit wesentlich mehr, als er vorgibt zu wissen. Einzig die stimmgewaltige Vokalistin entpuppt sich als moralisch einwandfrei. Leider sind all die kleinen, via Rückblenden ausgeschmückten Geschichtchen weder sonderlich sensationell noch sonstwie aufregend. Man meint, einen zigmal heruntergespulten Song als mediokren, überlangen 12″-Remix aufgetischt zu bekommen. Zusätzlich störend wirkt dabei, dass Goddard offenbar glaubt, er habe abermals einen ganz dicken erzählerischen Fisch an der Angel, was sich in letzter Konsequenz keinesfalls bestätigt findet. Zwischenzeitlich hatte ich noch die Hoffnung, dass sich die Andeutungen um jenes mysteriöse „Management“, das offenbar eine ganze Menge an Rückhaltlosem im El Royale angestellt hat, im diffusen Hintergrund zu einer überraschend platzenden Bombe herangezüchtet wird, doch Pustekuchen: Dieser Strang findet sich ersatzlos fallengelassen. Stattdessen viel Rauch um Nichts, tarantinoeske Geschwätzigkeit und eine nervende Überdosis Hemsworth-Sixpack-Porn. Letztlich symbolisiert die zurückbleibende Enttäuschung über jenes verpuffende Scheitern zugleich die ganze Geschichte dieses vormals so vielversprechend antizipierten Films.

5/10

DEMON WIND

„You don’t own that property.“

Demon Wind (Tanz der Dämonen) ~ USA 1990
Directed By: Charles Philip Moore

Nachdem Cory (Eric Larson) Zeuge vom Suizid seines erst just wiedergefundenen Vaters (Jake Jacobson) wurde, will er dessen Herkunft ergründen, was ihn und neun seiner Freunde zu einer verlassenen Provinzfarm führt, auf der Corys Dad einst geboren wurde und auf der sich zu Depressionszeiten höchst Mysteriöses abgespielt haben muss. Gleich bei der Ankunft werden die jungen Leute mit dem Übersinnlichen konfrontiert: Die Autos springen nicht mehr an, ein merkwürdiger Nebel lässt sie nicht mehr fort. Bald tauchen gräslich entstellte Dämonen auf, deren oberster Boss (C.D.J. Koko), niemand Geringerer als der Sohn des Satans, Cory ans Leder will. Doch dieser verfügt zum Glück über das alte Tagebuch seiner Großmutter (Elizabeth Ince), in dem sich einige hilfreiche Zaubersprüche verbergen…

Aua. Ich darf ohne Umschweife zugeben, „Demon Wind“ vor allem deshalb angeschaut zu haben, weil er (blamablerweise) noch immer zu den legendären §-131-Filmen zählt, jenen „verdienten“ Werken also, die den im StGB verankerten Verdacht der medialen Gewaltverherrlichung erfüllen und daher in Deutschland nicht (mehr) öffentlich zugänglich gemacht werden dürfen. Einen anderen Grund kann es, soviel darf ich nach erfüllter Mission gleich vorwegschicken, allerdings auch nicht geben. Charles Philip Moores Regiedebüt muss sich am Ende nämlich bloß einen Vorwurf gefallen lassen: Den der allumfassenden Debilität. Was man den Mann lassen muss: Er hat sein gewiss ehrgeiziges Ziel, einen etwas deftigeren Indie-Horrorfilm im Stil von „The Evil Dead“ zu drehen, immerhin in die Tat umsetzen können; die grundsätzlich einmal vorhandene Ambitioniertheit des Projekts spiegelt sich dabei vor allem in den schleimigen, latextriefenden Masken der sprücheklopfenden, zombieesken Höllenwesen wider. Leider hat Moore jedoch vergessen, dass ein wirklich nachhaltiger Gattungsvertreter etwas mehr benötigt als eine hübsche, werbewirksame Fotostrecke in der Fangoria; im günstigen Fall sollte wahlweise eine spannende bis bedrohliche Atmosphäre evoziert , das Element des Übernatürlichen auf zumindest halbwegs ausgereiftem Fundament platziert werden und die Darsteller vielleicht zu etwas mehr imstande sein denn träge durch die kargen Kulissen zu tapern und ihre sinnentleerten Dialoge gelangweilt herunterzurasseln. Kameraarbeit, Szenengestaltung und Montage sind eine einzige Vollkatastrophe und sorgen dafür, dass niemals auch nur der Eindruck veritablen Tempos entsteht, und wenn in Nahaufnahme der dreihundertachtundsechzigste karobehemdete Dämonenwanst explodiert und sein gelbes Kunstblut verspritzt, dann wird die Wanduhr zum besten Freund des leidgeprüften Rezipienten. „Demon Wind“ ist somit nicht nur unbehende, strunzdumm, lächerlich und sieht scheiße aus; er ermangelt als letztes probates Element möglicher Ehrenrettung auch noch jeglichen Anflug glaubhaft vorgetragener Selbstironie. Und wenn Cory sich am Ende dann noch selbst in einen „guten Dämon“ verwandelt, um dem ziegenbeinigen Obermotz gegenüberzutreten, dann ist endgültig der Ofen aus. Dass „Tanz der Dämonen“ bei uns sogar ein Kinoeinsatz zuteil wurde, erscheint nunmehr unglaublich.
Aua zum Quadrat.

3/10

AMERICAN RISCIÒ

Zitat entfällt.

American Risciò (American Rikscha) ~ I 1989
Directed By: Sergio Martino

Coconut Grove, Florida. Der Student Scott Edwards (Mitch Gaylord) bessert WG-Kasse und körperliche Fitness durch einen Nebenjob als Rikschafahrer auf. Als er eines regnerischen Tages die alte Chinesin Madame Luna (Michi Kobi) nach Haus fährt, erwartet ihn eine unglaubliche Reise in die Welt fernöstlicher Magie und in die guter wie böser Mächte in ewigem Widerstreit.

Sergio Martinos „American Risciò“ ist ein recht sonderbarer, oftmals surreal anmutender Vertreter im späteren Schaffen des Regisseurs. Das italienische Genre- und Plagiatskino darbte zum Ende der achtziger Jahre hin bekanntermaßen bereits beträchtlich und hatte sich dem allmählichen Siechtum zu überantworten. Einerseits bedauerlich, andererseits jedoch auch der periodische Wegbereiter für mitunter unfasslich Delirierendes wie diesen, auch „American Tiger“ titulierten, ominösen Gattungshybriden, der stilgerecht einmal mehr etliche US-Vorbilder aus jüngerer Entstehungszeit verwurstet und rezitiert und seine wüste, kaum nachvollziehbare Story dabei mit traumwandlerischer Selbstsichherheit präsentiert. Die beiden Hauptdarsteller Mitch Gaylord, Ex-Olympia-Goldmedaillengewinner im Geräteturnen, und die ansonsten unbekannte Victoria Prouty als Striptease-Animateuse nehmen sich in punkto darstellerischer Ohnmacht wenig und chargieren sich so durch die Szenen. Donald Pleasence spielt den Ober-Villain, einen bösartigen Fernsehprediger, der gierig ist nach Macht und Moneten und sich im Todeskampf in ein Wildschwein verwandelt. Dann hätten wir noch den sympathischen Daniel Greene, hier ausnahmsweise als ebenso miesgelaunter wie inkompetenter Sekten-Adlatus und Berufskiller am Start. Von Greene bin ich ja seit meiner Kindheit und seit dem damals gesehenen „Hands Of Steel“, ebenfalls von Maestro Martino, heimlicher Fan. Wie Reb Brown und Lou Ferrigno gehörte er zu jenen muskelbepackt-bärigen, amerikanischen Filmheroen der eighties, die wohl schlicht zu brav und zu nett waren, um in Hollywood langfristig Fuß zu fassen, daher die Traditionsnachfolge ihrer Peplum-Vorväter Steve Reeves oder Mark Forest antraten, ihr Glück in Italien versuchten, um dort billigen Variationen von Schwarzenegger- und Stallone-Krachern vorzustehen. Was Greene, wie auch seinen Kollegen, an schauspielerischem Können abging, machten sie durch Präsenz und Charisma wett und bereicherte somit manchen potenziellen römischen Heuler. So auch diesen. Die Szenen, in denen eine imaginäre Kobra Greene vom Vollzug seiner blutigen Profession abhält, oder sich ein verhexter Schlüssel durch seine Hand frisst, sind die heimlichen Höhepunkte dieses – höflich ausgedrückt – obskuren Films. Fairerweise muss man Martino jedoch zugestehen, dass er als Regisseur hier abermals einen durchaus ordentlichen Job macht – für das ganze, bizarre Brimborium drumherum mag man ihm so gar keine Schuld geben.

5/10

INSOMNIA

„You’re about as mysterious to me as a blocked toilet is to a fucking plumber.“

Insomnia ~ USA 2002
Directed By: Christopher Nolan

Die Police Detectives Will Dormer (Al Pacino) und Hap Eckhart (Martin Donovan) vom LAPD reisen in die Kleinstadt Nightmute, Alaska, um mithilfe der hiesigen Kollegin Ellie Burr (Hilary Swank) vor Ort den Mord an der 17-jährigen Kay aufzuklären. Gegen Dormer laufen daheim interne Ermittlungen wegen unsauberer Diensterfüllung, was den alternden Beamten neben der unablässigen Helligkeit durch die Mitternachtssonne nicht schlafen lässt. Auch Hap ist in die Untersuchung eingebunden. Im Zuge einer Tatortbegehung erschießt Dormer seinen Kollegen, den er für den ebenfalls dort befindlichen Mörder hält, im dichten Nebel und lässt hernach den Unfall so aussehen, als sei wiederum der Unbekannte der Täter. Als dieser, ein Kriminalschriftsteller namens Walter Finch (Robin Williams), sich Dormer zu erkennen gibt, beginnt ein Duell mit programmiert tödlichem Ausgang.

In Anbetracht von Nolans drittem Langfilm kommt man kaum umhin, selbigen seiner originären Vorlage, einem fünf Jahre älteren, norwegischen Thriller gleichen Titels, dessen Remake „Insomnia“ darstellt, gegenüberstellen. Nolans Film bildet gewissermaßen ein – im Guten wie im Schlechten – musterhaftes Beispiel der Hollywood-Adaption eines in Übersee gefertigten, innovativen Stoffs, der für das amerikanische und letzten Endes somit auch für das infolge sehr viel umfangreicherer PR wesentlich besser erreichbare, globale Publikum neu aufbereitet wird. Dazu gehören nicht einmal unbedingt der mit Alaska nunmehr bemühte US-Schauplatz, sondern vielmehr eine Starbesetzung, eine deutlich spürbar gefälligere, konsumierbarere Inszenierung und Dramaturgie und das trotz aller noch beibehaltenen Schwärze aufgeweichte Ende, das die Zuschauer sehr viel entspannter nach Hause zu schicken weiß. In Erik Skjoldbjærgs Original verliert der von Stellan Skarsgård still, aber ungeheuer beeindruckend interpretierte Kommissar Jonas Engström im Laufe der Geschichte jeglichen Sympathiebonus sowie jedwede Form moralischer Integrität. Engström, der im Gegensatz zu Will Dormer nicht mit Heldentod und Erlösung davonkommt, erweist sich schlussendlich als verwerflicher denn der ursprünglich gesuchte Verbrecher. Er avanciert zum verdienten Opfer seines eigenen Schuldkomplexes, der ihn ganz allmählich qualvoll auffressen wird. Eine solch finstere Conclusio mochte man der potenziell weitaus umfangreicheren Adressatenschaft der vorliegenden Hochglanzproduktion dann doch nicht zumuten. Nolans dennoch recht ansehnliche „Insomnia“-Revisite punktet stattdessen mit einem formidabel aufspielenden Antagonisten-Duo, das gleichfalls mit einem von Pacino gewohnt erstklassig gegebenen, immens sühnebedürftigen Antihelden auf der einen, wie Robin Williams im Zuge der damals just akuten Unterminierung seines zuvor so sorgsam gepflegten Image als Lieblingsonkel der Nation auf der diametralen Seite ins Rennen geht. Diese deutlich traditioneller angelegte, narrative Facette erleichtert einerseits den Zugang zum Topos, weicht ihn jedoch andererseits etwas unschön auf. Skjoldbjærgs Film sieht zwar nicht so chic aus wie Nolans, bleibt am Ende aber der eindeutige Sieger.

7/10